Freitag, Dezember 15, 2006

Diese Generation gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und einander zurufen

Jesus spricht über die Menschen, die Johannes den Täufer als von einem Dämon besessen bezeichnen, weil er fastet und ihn selbst als Fresser und Säufer, weil er isst und trinkt. Eine Generation, die Kindern gleicht.

Es ist die Beliebigkeit, mit der die Menschen in der Einschätzung der Welt und der Zeichen, die sie wahrnehmen, vorgehen. So sind sie wie Kinder, die ebenfalls nicht wissen, wie sie die Dinge einordnen sollen. Sie verstehen nicht, deshalb können sie auch nicht angemessen reagieren.

Die Wahrheit - sagt Jesus - bewährt sich in den Taten, die sie bewirkt. Nur sie hat Bestand, während alles andere zerbröselt und nichtig wird.

Was den Menschen fehlt, ist ein Maßstab, eine Orientierungshilfe, mit der sie die Dinge der Welt und die Dinge des Glaubens begreifen können. Diesen Maßstab bietet die Prüfung, ob etwas wahr ist oder nicht. Hat etwas keinen Bestand, dann brauchen auch wir unser Herz nicht daran hängen sondern können es getrost verwerfen. Es hat sich nicht bewährt.

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