Montag, Dezember 18, 2006

Jesus - Gott ist mit uns

(Montag, 18. Dezember 2006 - Mt 1,18-24)

Josef merkt, dass Maria schwanger ist und will sich von ihr in aller Stille zu trennen. Da offenbart ihm ein Engel, dass durch Jesus Heilung in die Welt kommen soll und er vom Heiligen Geist ist. So nimmt er Maria zur Frau und wird gesetzlicher Vater von Jesus.

Josef ist ein einfacher Mann. Zimmermann. Aber im Glauben sind wir alle Laien - und einfach. Die Grundhaltung des Glaubens ist eine bestimmte Bescheidenheit im Geist. Damit meine ich nicht Naivität aber das Wissen darum, dass unserem Verstand Grenzen gesetzt sind. Nur weil ich etwas nicht begreifen kann bedeutet das längst nicht, dass es unmöglich ist.

Josef kann die Worte des Engels eigentlich nur gehört aber nicht begriffen haben. Weil es für den menschlichen Verstand nicht begreifbar ist. Was er erkennt und begreift ist, dass Gott durch den Engel zu ihm spricht und ihn ruft. Und diesem Ruf folgt er ohne Zögern und ohne Unsicherheit. Diese Einfachheit und Gutgläubigkeit (im besten Sinne) wünsche ich mir auch für mich und für meinen Glauben. Als wäre es für mich ganz selbstverständlich, dass Gott in mein Leben derart massiv und bestimmend eingreift.

Die Namensgebung für Jesus ist wiederum eine ganz besondere Botschaft. Jesus - das bedeutet: Gott ist mit uns. Wann immer ich den Namen ausspreche, bekenne ich auch diese große und erlösende Zusage Gottes.

Wenn ich den Namen Jesu meditiere dann ist das ein Versinken in der Gegenwart Gottes in meinem Leben.

1 Kommentar:

Klausio hat gesagt…

Sehe ich auch so.