Donnerstag, Dezember 07, 2006

Ich bin der gute Hirt. Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.


Jesus spricht von sich selbst als dem Guten Hirten, der sein Leben hingibt für seine Schafe.
Die Berufung des Hirten ist leicht zu erkennen. Sein Lebenszweck ist es, sich gut um seine Herde zu kümmern.
Jesus kümmert sich um mich - das ist die Zusage, dass ihm mein Wohlergehen ein Anliegen ist, dass er sein Leben unter das Zeichen dieses Kümmerns gestellt hat.
Noch bevor Jesus mein Hirte sein kann, muss ich ihm anvertraut sein, muss ich selbst mich ihm anvertrauen. Denn wieder einmal habe ich als Mensch die Wahl. Jesus warnt mich, nicht den bezahlten Knechten zu vertrauen, die ganz anderen Prinzipien folgen und denen das eigene Wohl am wichtigsten ist. Er sagt mir seinen ganzen Einsatz zu, sein Leben. Und das sind nicht nur leere Worte, er verfolgt diesen Weg und gibt am Ende sein Leben tatsächlich und ganz.
Anselm Grün schreibt, Jesus ist gestorben, damit wir glauben und ihm nachfolgen können.
Darin liegt der Sinn der Hingabe seines Lebens. Damit wir uns auf diesen Weg einlassen können. Damit wir erkennen, dass er der gute Hirte ist und wir uns ihm anvertrauen können. Denn Gott kennt die Hürden, die unser Verstand uns setzt und über die wir kaum springen können. Deswegen setzt er dieses gewaltige Zeichen, dessen wichtigste Botschaft lautet: Ich meine es ernst mit den Menschen, mit Dir persönlich. Hör auf, Dein Leben zu verspielen und glaube.

Keine Kommentare: