Freitag, November 17, 2006

Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

(Freitag, 17. November 2006 - Joh 15, 1-8)

"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch."

Bleiben. Wer bleibt, ist treu. Jesus fordert mich zur Treue auf. Dazu hat er auch allen Grund, denn eine der größten Gefahren für meinen Glauben ist es, ihn wieder einschlafen zu lassen. Einfach zu vergessen. Es ist ja nicht immer so, dass man seine Berufung ohne Unterbrechung klar erkennt, dass man den roten Faden zu Gott immer klar vor Augen hat. In solchen Zeiten ist es wichtig, Treue zu üben und auf das Wort Jesu zu vertrauen, dass er in mir bleibt, wenn ich in ihm bleibe.

Meine Arbeit verliert eine wichtige Dimension, wenn ich sie losgelöst von meinem Glauben vollbringe. Sie bringt dann keine Frucht, sagt Jesus. Ich verstehe das so, dass sie ihre Nachhaltigkeit aus der Sicht des Glaubens verliert. Sie hat vielleicht einen kurzfristigen materiellen Wert, wird aber seelenlos.
Für den Heiligen Benedikt ist die Arbeit ein Test, ob das Gebet stimmt. (Anselm Grün) Und stimmt das Gebet, dann bitte ich Gott um alles, was ich will - und werde es erhalten.

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